Eine LinkedIn-Agentur, die nicht auf LinkedIn wirbt?
Klingt verrückt, oder? Genau darum geht’s in meinem Gespräch mit Robert Heineke, Gründer von Leaders Media. Er teilt offen, warum er beschlossen hat, keine LinkedIn Ads mehr zu schalten – und stattdessen auf andere Plattformen und organischen Content zu setzen.
Viele setzen LinkedIn im B2B reflexhaft auf „Ads‑Autopilot“ – Robert zeigt, dass das nicht automatisch funktioniert. Für ihn steht fest: Es kommt auf Zielgruppe, Timing und Kanal an – und diese Parameter verändern sich schneller, als viele denken.
Warum Robert Heineke LinkedIn Ads gestoppt hat
Falsches Plattform‑Matching: LinkedIn war für viele Zielgruppen nicht der richtige Ort, um kalt neue Leads zu generieren – die Anfragen blieben aus.
Warm testen, kalt skalieren statt Ads‑Rush: Statt kalter Anzeigen setzt Robert auf organischen Content, der seine Zielgruppe aufwärmt, bevor er mit Angeboten kommt. So funktionieren Funnels besser als platte Ads.
Kosten vs. Wirkung: Die Kosten und der Aufwand standen in keinem Verhältnis mehr zum Ergebnis – manchmal funktionieren andere Kanäle oder Content‑Strategien deutlich effektiver.
Was das für dich bedeutet – wenn du B2B machst
Wenn du in B2B unterwegs bist und über Ads nachdenkst, überlege Folgendes:
- Reflexartig Kampagnen zu starten, „weil alle anderen es tun“ – kann ein teurer Fehler sein. Zielgruppe, Bedürfnis und Kanal müssen stimmen.
- Teste organischen Content & Personal Branding als Basis – oft zieht das mehr Sichtbarkeit und Vertrauen, bevor du Ads aufsetzt.
- Nutze Ads dort, wo sie wirklich Sinn ergeben – mit klarer Zielgruppenanalyse, Funnel‑Setup und realistischen Erwartungen.
Denn wie Robert sagt: Es geht nicht darum, einfach Werbung zu schalten – sondern Werbung, die wirklich funktioniert.
🎧 Hör rein – du findest die Folge direkt hier oder überall, wo es Podcasts gibt. Und dann das Wichtigste nicht vergessen: Die Umsetzung!
„Ich glaube, du hast im Online-Marketing einen Olymp erreicht, wenn kalte Leute direkt kaufen.“
Robert Heineke Post
„Ich finde es sehr interessant, was wir alle so für Bias, also so Vorurteile über unsere Zielgruppe im Kopf haben. Und das ist wirklich sehr wild geworden. Mir ist aufgefallen, dass gerade diese voreingenommenen Haltungen ‚von wo ist jemand‘, häufig wirklich toll im Weg stehen.“
Sandra Staub Post
- Warum LinkedIn-Agentur auf YouTube wirbt
- Instagram vs. LinkedIn: Überraschende Insights
- Kalt skalieren, warm testen erklärt
- Ads mit hunderten Likes: So geht’s
- Funnel-Fatig und neue Wege
- Gesichtslose Werbung oder Personal Branding?
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