Reportings sind scheinbar die am wenigsten geliebten To-Dos bei Social Media Ads. Den Zweck verfehlen sie aber komplett. Denn wer sieht sich 20 Seiten PDF mit Screenshots und Zahlen wirklich an? Wen interessiert das wirklich, fragt auch mein Gast Jens Wiese.
Viele kennen Jens noch aus der Zeit, als er gemeinsam mit Philipp allfacebook.de gegründet hat. Heute ist er als Berater unterwegs – und hat einen viel beachteten LinkedIn-Artikel über Schrott-Reportings veröffentlicht, der in der Branche für Aufsehen gesorgt hat.
Warum die meisten Reportings komplett an der Praxis vorbeigehen
In unserem Interview erzählt Jens, warum das Problem oft gar nicht in der Auswertung liegt, sondern in der fehlenden Strategie dahinter. Welche Zahlen gehören deiner Meinung nach raus aus dem Reporting? Jens hat dazu eine klare Meinung – und einen Wunschzettel, der vor allem eins ist: radikal ehrlich.
Besonders spannend fand ich seine Aussage zum Thema „Winning Creative“ – das laut ihm oft den falschen Menschen gezeigt wird. Also denen, die ohnehin schon gekauft haben. Klingt vertraut?
Social Media Reportings verbessern heißt: Mut zur Lücke
Wir haben darüber gesprochen, wie man mit weniger Zahlen mehr Aussagekraft erzeugt. Welche KPIs wirklich helfen – und welche nur Blendwerk sind. Jens plädiert für mehr Klarheit, weniger Reportingpflicht und mehr Fokus auf strategische Relevanz.
Auch die klassische Frage, ob Künstliche Intelligenz hier helfen kann, haben wir diskutiert – und warum das Thema Markenbekanntheit im Reporting so oft Bauchweh verursacht.
Vom Screenshot zum Aha-Moment
Jens bringt natürlich auch Lösungen mit. Zum Beispiel die Impact Cards, die Strategieworkshops strukturierter und verständlicher machen – nicht nur für Social Media Manager:innen, sondern auch für die Geschäftsführung.
🎁 Jens war außerdem so lieb, uns einen Rabattcode mitzubringen: H2SW10 – damit bekommst du 10 Euro Preisnachlass auf die Impact Cards.
Ich bin gespannt: Möchtest du deine Reportings nach dieser Folge in die Tonne kloppen und neu anfangen? Oder hast du gute Gründe für ein großes Reporting?
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„Die vielleicht eine Stunde, zwei Stunden Arbeit für die Reporting-Erstellung sind eigentlich komplett für die Tonne, weil der Empfänger nichts damit anfangen kann und es deshalb auch nicht entsprechend verarbeitet wird oder vielleicht auch nicht gelesen wird."
Jens Wiese Post
„Alles, was meine Kundin vom Reporting gelesen hatte, war der Einleitungstext, wo drin stand: Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung, wir haben diesen Monat 400 Conversions mehr erzielt, auch wenn der Cost-Per-Converson sich erhöhte, wo ich mir dachte, okay, interessant.“
Sandra Staub Post
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